Simultanturnier beim Schachclub Stukenbrock: 94-jähriger Rigobert Ophoff siegt gegen neun Spieler

Mit 17 Jahren lernte gebürtige Stukenbrocker Rigobert Ophoff, heute 94 Jahre alt, das Schachspielen. Sein Schachtalent führte ihn in jungen Jahren zum Brackweder Schachverein. Später spielte er in einige Jahre erfolgreich mit dem Herforder Schachverein in der Schachbundesklasse, dem Vorläufer der Schachbundesliga. Dieses Jahr stieg Herr Ophoff mit seinem Heimatverein dem Rhedaer SV in die Regionalliga auf. Über Jahrzehnte hinweg übte er vielerlei Ehrenämter aus. Erst dieses Jahr wurde Rigobert Ophoff die Lasker-Medaille vom Deutschen Schachbund für seine Verdienste überreicht. Am 09.09. folgte Rigobert der Einladung des Schachclub Stukenbrock, um es in einem Simultanturnier mit neun Spielern des Vereins aufzunehmen. Zum dritten Mal kam er jetzt zum Simultanturnier nach Stukenbrock. Rigobert siegte insgesamt mit 5,5 zu 3,5 und erbrachte damit sicher eine herausragende Leistung. Nur gegen die starken Spieler Bastian Fritsch und Lukas Disse musste er sich geschlagen geben. Mit Remis endeten die Partien gegen Nico Glatt, Jakob Günther und Jonah Klassen. Jan Blome, Wilfried Schneider, Elias Rahnama und Stephan Belte mussten sich gegen Rigobert geschlagen geben. Ein schöner Abend ging in freundschaftlicher Atmosphäre zu Ende.

Neun gegen einen: Rigobert Ophoff beim Simultanspiel in Stukenbrock.
Rigobert Ophoff zieht gegen Wilfried Schneider, während Elias Rahnama im Hintergrund überlegt.
Rigobert Ophoff denkt im Duell mit Jonah Klassen über seinen nächsten Zug nach.
Alle Konzentration am Brett: Rigobert Ophoff gegen die Stukenbrocker Spieler, von links nach rechts: Nico Glatt, Lukas Disse, Bastian Fritsch, Jakob Günther, Jan Blome.